O
S T E O P R A K T I K
DRUCK, DEM JEDER SCHMERZ WEICHT
Was
ist Osteopraktik ?
Bei welchen Indikationen kann die
Osteopraktik helfen ?
Welche Kontraindikationen gibt es ?
Wie
sieht eine Osteopraktik-Behandlung aus ?
Welche Nebenwirkungen hat die
Osteopraktik-Behandlung ?
Wieviele Behandlungen sind erforderlich
?
In welchen Abständen erfolgen
Osteopraktik-Behandlungen ?
Wieviel kostet eine Osteopraktik-Therapie
?
Was ist
Osteopraktik ?
Osteopraktik ist ein in den USA von Dr. W.Bauermeister entwickeltes Therapiekonzept,
in das bewährte Elemente von bereits bekannten und etablierten Behandlungsmethoden
wie Ohrakupunktur, Extension der Wirbelsäule, manuelle Therapie/Chirotherapie,
Osteopathie und myofasziale Weichteiltherapie übernommen wurden.
Im Mittelpunkt der Osteopraktik steht jedoch die Suche nach Triggerpunkten in
der Muskulatur und deren intensive Behandlung. Diese schmerzhaften Verdickungen
in den Muskelfasern sind nämlich in den allermeisten Fällen für
die verschiedenartigsten Schmerzen und Beschwerden des Bewegungsapparates ursächlich
verantwortlich.
Triggerpunkte tragen wir alle meist schon seit Kindheit in uns. Einseitige Belastungen
bei Arbeit oder Sport, Überbelastungen, Verletzungen, Streß oder
Infekte aktivieren diese Trigger allmählich und führen dann irgendwann
- durch einen letzten Auslöser bedingt - zu Schmerzen an Wirbelsäule
oder Gelenken.
Trigger können auch über weite Strecken am Körper wirken, d.h.
ein Trigger im Lendenwirbelsäulenbereich kann ursächlich für
Kopfschmerzen sein, ein Trigger im Oberschenkel für Schmerzen im Knie,
ein Trigger im Nackenbereich für Schmerzen in der Hand usw.
Durch die Osteopraktik kann auch sogenannten "austherapierten" und/oder
"hoffnungslosen" Patienten meistens noch geholfen werden. Der Schmerz
wird nämlich nicht, wie man es von der herkömmlichen Orthopädie
und Physiotherapie her kennt, nur symptomatisch, sondern ursäch1ich
behandelt.
Operationen von Bandscheibenvorfällen, Meniskusschäden, Tennisellbogen
oder Carpaltunnelsyndrom können so häufig verhindert werden, da auch
hier oftmals die verkürzte Muskulatur und deren Zug auf Wirbelsäule
oder Gelenk der Grund für die Beschwerden ist.
Bei welchen Indikationen kann die Osteopraktik helfen
?
Rückenschmerzen, Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose)
Bandscheibenvorfälle, Hexenschuß, Ischiasschmerzen, Schleudertrauma
der Halswirbelsäule
chronische Kopfschmerzen und Migäne
Gelenkschäden wie z.B. Meniskussehäden, Verkalkungen bis hin
zu Arthrosen ( Knie, Hüfte, Schulter )
akute/chronische Verletzungen und Schmerzen von Gelenken, Muskeln und
Sehnen wie z.B. Tennisellbogen, Achillessehnenreizung, Fersensporn, Muskelzerrung
/-faserriss
Schmerzsyndrome wie Fibromyalgie, Weichteil- und Gelenkrheumatismus
funktionelle Magen u. Darmbeschwerden, funktionelle Unterleibsbeschwerden
wie Menstruationsschmerzen, Periodenunregelmäßigkeiten, Reizblase
Welche Kontraindikationen gibt es
?
Entzündungen
Tumorschmerzen
Phantomschmerzen
Wie sieht eine Osteopraktik-Behandlung
aus ?
Triggertherapie = intensive Behandlung der Triggerpunkte
sanfte Chirotherapie/manuelle Therapie
osteopathische Therapie
Dehnungsübungen der betroffenen Muskelgruppen
Ohrakupunktur
Extension der Wirbelsäule
Eine komplette Osteopraktik-Sitzung dauert 60 Minuten.
Welche Nebenwirkungen hat
die Osteopraktik-Behandlung ?
Durch die intensive flächige und punktuelle Behandlung der Triggerpunkte
in der Muskulatur kommt es oft für 3-5 Tage zu einem sekundären Behandlungsschmerz,
ähnlich einem starken Muskelkater. Insbesondere bei Frauen kann es zu Beginn
der Behandlung zu harmlosen Hämatomen im Behandlungsgebiet kommen, die
jedoch nach einigen Tagen wieder abklingen.
Wieviele
Behandlungen sind erforderlich ?
Die Gesamtzahl der Behandlungen hängt von der Schwere und Zeitdauer der
Beschwerden und Schmerzen ab. Nach spätestens 3 bis maximal 6 Sitzungen
sollten die Patienten jedoch bereits eine Verbesserung Ihrer Beschwerden verspüren.
Meist geht es unseren Patienten in diesem Zeitraum bereits so gut, wie schon
lange zuvor nicht mehr.
Allerdings - eine Garantie für einen Behandlungserfolg gibt es auch bei
der Osteopraktik nicht. Sollte es nach spätestens 6 Behandlungen allerdings
noch zu keinerlei Besserungstendenz kommen, muß die Diagnose überdacht
und nach eventuellen Behandlungsalternativen gesucht werden. Diese Situation
ist jedoch glücklicherweise äußerst selten!
In welchen Abständen erfolgen
Osteopraktik-Behandlungen ?
Eine Körperregion wie Schulter-/Nackenbereich oder Hüft-/Lendenwirbelsäulenbereich
kann jeweils 1 x pro Woche behandelt werden. Sind mehrere Körperregionen
betroffen, können auch 2 Behandlungen in einer Woche erfolgen. In der Regel
werden die Behandlungen anfangs im Wochenabstand durchgeführt, bei eingetretener
Besserung dann auch 14-tägig bis zur Beschwerdefreiheit, bzw. bis der Patient
zufrieden ist hinsicht1ich Beweglichkeit und Belastbarkeit. Im Großtei1
der Fäl1e ist dies erfahrungsgemäß mit 8 bis 12 Behandlungen
zu erreichen. Bei chronischen Erkrankungen wie Fibromyalgie, chronischem Wirbelsäulen-Syndrom
usw. kann die Osteopraktik manchmal auch als Dauerbehandlung notwendig sein.
Wieviel kostet
eine Osteopraktik-Therapie ?
1. Privatversicherte: Die Erstuntersuchung mit Beratung und Grundbehandlung
kostet ca. 300,- EURO, jede weitere Behandlung ca. 250,- EURO. Bei der Kostenübernahme
durch Privatkassen und Beihilfestellen gibt es in der Regel keinerlei Probleme.
2. Gesetzlich Krankenversicherte: Teile der Osteopraktik wie Untersuchung, Beratung,
Extension, Wärmebestrahlung und Übungsbehandlung können über
die Chipkarte abgerechnet werden. Über die anderen Behandlungselemente
wie Akupunktur, die Triggerpunktbehandlung und die Chirotherapie/Osteopathie
wird ein Privat-Behandlungsvertrag abgeschlossen. Die Kosten hierfür in
Höhe von 132,- EURO sind vom Versicherten selbst zu tragen.
Wie erfolgt die Bezahlung der Therapie die Rechnungsstellung erfolgt normalerweise
alle 3 - 4 Wochen. Die Rechnung bitten wir innerhalb von 21 Tagen, bzw. bei
Privatversicherten nach Einreichung und Erstattung durch die Versicherung/Beihilfestelle
zu begleichen.